Strenge gesetzliche Vorschriften verpflichten uns als Klinik, medizintechnische Geräte zu ersetzen, auch wenn diese noch leistungsfähig wären. Uns ist klar, dass die bei uns als «veraltet» geltende Technik in weniger hoch entwickelten Ländern noch grossartige Dienste leisten kann. Damit wir diese – oft noch voll funktionstüchtigen – Apparaturen und Einrichtungen nicht einfach verschrotten müssen, haben wir nachhaltige Wege gesucht.

Hilfe, wo sie benötigt wird

Der Gedanke, dass wir das Upcycling auch mit einer Entwicklungshilfe verbinden können, erscheint uns wertvoll. So haben wir uns den Partner HIOB International ausgesucht, um das Spitalmaterial an die «richtigen» Stellen zu bringen. HIOB International arbeitet seit 30 Jahren nach dem Motto «dort helfen, wo die Not am grössten ist». Jahr um Jahr führt HIOB 200 bis 300 Hilfsaktionen in über 40 Ländern durch. Nebst vielen kleinen Hilfslieferungen wie Krücken, Rollstühlen und medizinischem Kleinmaterial, sind immer wieder grosse Hilfsprojekte dabei, wo beispielsweise ganze Spitäler in Afrika oder Osteuropa mit Pflegebetten und Behandlungseinrichtungen ausgerüstet werden.

Konkret holt HIOB bei uns in der Klinik die ausgemusterten Gerätschaften ab. Je nach aktuellem Hilfsprojekt wird das Material selektiert und den entsprechenden Projekten zugeteilt. HIOB organisiert selbst auch den Transport und sogar den Aufbau am Zielort.

www.hiob.ch